Nähmaschinen und Material für die Nähwerkstatt Flickwerk
„Das Jahr 2020 war für uns ein Jahr voller Herausforderungen. Den eingeschränkten Möglichkeiten innerhalb der Pandemie sind wir dennoch flexibel und kreativ begegnet. Trotz aller privater Belastungen und Unsicherheiten, war es unsere zentrale Aufgabe für Menschen da zu sein. Dies ist uns vor allem durch das Nähen von Alltagsmasken sehr gut gelungen. Wir konnten einen Beitrag zum Schutz der Menschen leisten und gleichzeitig das Nähhandwerk als eine gesellschaftliche Errungenschaft repräsentieren. Die Näherinnen des Flickwerks sind sehr für ihren Einsatz gelobt worden und haben Wertschätzung und Anerkennung erfahren.
Flexibel konnten die Besucherinnen in 2020 kleinere Gruppen genießen oder durch eine externe mediale Gruppe weiterhin Kontakt zu anderen Nähbegeisterten aufnehmen. Viele Menschen sind auf uns zugekommen und haben uns um Unterstützung gebeten. Wir haben Stoffreste verteilt und Schnittmuster zur privaten Nutzung angefertigt um der Lage des Maskenmangels entgegenzuwirken. Auf viele Bürgerinnen schien der Besitz einer Maske eine beruhigende Wirkung auf die vorherrschenden Unsicherheiten zu haben.
Die Mädchen der Mädchengruppe waren, vor allem in der Krise, schwieriger erreichbar für uns. In der Zeit des Lockdowns hatten wir kleinere Nähpakete für zu Hause vorbereitet, die von einigen Mädchen auch genutzt wurden. Nach den ersten Lockerungen und dem eingeschränkten Schulstart, kamen die Mädchen auch wieder zur Mädchengruppe.
Ihre Unterstützung ist ein wesentlicher Grundstein, um diese Projektideen umsetzen zu können. Viele Materialien konnten besorgt und Reparaturen durchgeführt werden. Die von Ihnen gespendete Nähmaschine hat uns während des ersten Lockdowns dabei geholfen, mit und für Kinder einer Wohngruppe Masken zu nähen. Die Kinder und Jugendlichen konnten diese dann selbst kreativ gestalten.
Wir danken Ihnen herzlichst für das uns entgegen gebrachte Vertrauen und ihre
Großzügigkeit.
Peggy Krause“
Bildrechte: Näh·werkstatt Flickwerk